Diese nahrhafte, scharfe koreanische Suppe ist genau das Richtige für den kalten, grauen November
Ursprünglich aus der Notwendigkeit entstanden, Gemüse für die kalten Wintermonate haltbar zu machen (wie Sauerkraut bei uns), ist Kimchi zu einer regelrechten Institution in Korea geworden. Es besteht aus laktofermentiertem Gemüse – heute hauptsächlich Chinakohl – und diversen Geschmackszutaten wie Chili, Knoblauch, Ingwer, Rettich und Lauchzwiebeln, wobei jede Region ihr eigenes Rezept vorweisen kann.Durch den Gärprozess ist Kimchi sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen und soll ebenfalls antibiotische Wirkung haben.In Korea gehört Kimchi zu jeder Mahlzeit dazu, ebenso wie Suppe und Reis.
Für 4 Pers: 400 g Schweinenacken ohne Knochen/ 400 g Kimchi/ 1 TL koreanische Chilipaste/ 1 TL Chiliflocken (fakutativ)/ 250 g Natur-Tofu/ 2 EL Sesamöl/ 1 EL Sojasauce/ 1 Bund asiatische Lauchzwiebeln/ 2 Knoblauchzehen/ Zucker/ Salz
Das Schweinefleisch klein würfeln. Kimchi in Streifen und Tofu in Scheiben schneiden. Knoblauch abziehen und durch die Presse drücken.
Das Sesamöl in einem Schmortopf erhitzen und das Schweine-fleisch darin 5 Minuten von allen Seiten leicht anbraten. Die Chilipaste zugeben und gut umrühren. Zerkleinertes Kimchi zugeben, mit Wasser knapp bedecken und 2 Minuten köcheln lassen.Tofuscheiben, Sojasauce, Chiliflocken und Knoblauch in die Suppe geben und eventuell etwas Wasser hinzufügen, so dass alles gut bedeckt ist. Das Ganze erhitzen und dann bedeckt 30 Minuten sanft garen.
Inzwischen die Lauchzwiebeln säubern und mit den grünen Stielen in feine Röllchen schneiden. Die Zwiebeln in die Suppe geben, mit Salz und Zucker abschmecken und heiss servieren. Reis dazu reichen.